6.4.2020:

Ein kurzer Nachtrag zu den blühenden Anemonen: Es handelt sich dabei um die Art Anemone blanda, die auch als Strahlenanemone oder Balkan-Buschwindröschen bezeichnet wird. Wie ich seit eben weiß, handelt es sich also auch um eine Art, die hier nicht heimisch ist, sondern als Zierpflanze eingeführt wurde. Leider kommt dazu, dass wohl ein großer Teil der angebotenen Zwiebeln aus Wildbeständen stammt, oft aus der Türkei (Quelle: Nabu). Man möchte also insektenfreundliche Pflanzen setzen (als solche habe ich sie zumindest gekauft) und schädigt gegebenenfalls damit die Wildfauna und -flora in anderen Ländern. Immer wieder zeigt sich: Umfassender Naturschutz ist leider oft ein schwieriges und ein komplexes Thema! Heimische Buschwindröschen haben allerdings auch ihren optischen Reiz und sind zur Zeit teilweise noch in größeren Beständen an den Waldrändern zu finden, auch wenn ihre Blütezeit nun fast vorbei ist.

Der Regen bleibt leider weiterhin aus und ich habe inzwischen schon einige Kannen Wasser auf der Erdfläche verteilt, in der sich bereits die ersten Trocknungsrisse zeigen. Die Fläche ist optisch leider recht ungleichmäßig und zeigt noch Lücken. Ich hoffe, dass das neue Saatgut diese Lücken schließen kann. An Höhe gewinnen allerdings im Moment die Weißen Lichtnelken. Und den ersten Sechsbeiner habe ich auch gesichtet (Siebenpunktmarienkäfer).

Blumenwiese Anemone blanda

Blumenwiese Marienkäfer

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