Feinde der Schmetterlinge

Schmetterlinge haben viele Feinde, ob als Raupe oder Falter. Hier sind einige von ihnen zu sehen:

Zu den Feinden die auf Blüten auf Falter lauern, gehören vor allem die Spinnen. Oft zu beobachten ist die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia), aber auch andere lauernde Arten machen den Faltern das Leben schwer. Bei den gezeigten Kohlweißlingen hat die Krabbenspinne sogar während der Paarung zugeschlagen. Der sich paarende Falter war aber mit dem erbeuteten zu dem Zeitpunkt unlösbar verbunden. Er musste warten, bis sich der Paarungsvorgang auflöste und konnte erst danach - erfolgreich - die Flucht ergreifen.

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Viele Vogelarten wie die Meisen ziehen ihren Nachwuchs überwiegend mit Insektenlarven groß. Einen relevanten Anteil machen dabei erbeutete Raupen aus, die sie z.B. in Rindenspalten an Bäumen finden. Der gezeigte Star (Sturnus vulgaris) trägt in seinem Schnabel sogar 6 Raupen auf einmal in sein Nest in der Baumhöhle. Auch Libellen gehören zu den fliegenden Schmetterlingsfeinden. Sie sind so wendig und können die Falter im Flug erbeuten, beißen dann die Flügel ab und fressen nur den Körper.

Dazu kommen Parasiten, also Tiere - im Allgemeinen Insekten oder Spinnentiere - die von Schmetterlingen leben, wie z.B. Milben, die als rote, runde Fremdkörper an Faltern ausgemacht werden können. Stirbt der Wirt bei der Parasitierung, spricht man von Parasitoiden wie z.B. bei der Igelfliege (Tachina fera). Ihre Eier werden auf Nahrungspflanzen von v.a. Eulenfalter-Raupen abgelegt. Nach dem Schlupf aus dem Ei wartet die Larve auf eine Raupe, in deren Körper sie sich einbohrt und von dem sie sich ernährt. Die Verpuppung zur Fliege erfolgt schließlich außerhalb der toten Raupe. Auch manche Schlupfwespen, entwickeln sich in Raupen, wie die hier - tot - gezeigte aus einer Raupe des Admiral (Vanessa atalanta).

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