Feuersalamander (Salamandra salamandra)

Feuersalamander, Salamandra salamandra terrestris

Der Feuersalamander gehört zur Familie Echte Salamander (Salamandridae). Diese Familie gehört zur Ordnung der Schwanzlurch (Caudata).

Größe: bis 28 cm

Der Feuersalamander ist eindeutig an seiner schwarz-gelben Färbung zu erkennen. Es kommen zwei Unterarten vor: die gestreifte Form S. salamandra terrestris und die gefleckte Form S. salamandra salamandra. Das Fleckenmuster ist bei jeden Tier anders und bleibt das ganze Leben gleich. Die Tarnfarbe warnt Fressfeinde vor seinem unangenehmen Wehrsekret. Das Weibchen legt keine Eier, sondern bringt lebende Larven zur Welt, die in Bäche und Tümpel abgesetzt werden. Feuersalamander können in freier Wildbahn bis zu 20 Jahre alt werden. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Regenwürmern, Nacktschnecken und langsamen Gliederfüßern. Man trifft ihn fast das ganze Jahr, mit Ausnahme der Winterruhe im Dezember / Januar. Unterwegs ist er vor allem in feuchten Nächten. Der Salamander ist weit verbreitet, aber nicht mehr sehr häufig. Er ist in Deutschland besonders geschützt und darf nicht gefangen werden. 

Seit einigen Jahren macht ihm die Salamanderpest BSAL zu schaffen, ein aus Asien vermutlich durch Terrarientiere eingeschleppter Pilz. In den Niederlanden und in Belgien sind die Bestände inzwischen um bis zu 95% eingebrochen. 2015 das erste Mal in mehreren Proben in Deutschland gefunden, hat er inzwischen verschiedene Populationen in Deutschland befallen und dezimiert. Im Dezember 2024 wurde er z.B. erstmals im Bereich Kellerwald-Edersee nachgewiesen. Der Pilz wird unter anderem durch Schuhe verbreitet. Daher sollten idealerweise nach jedem Ausflug in Salamanderlebensräume z.B. bei der Krötenrettung oder beim Wandern die Schuhe gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Tote Salamander sollten gemeldet werden, in Hessen unter https://feuersalamander-hessen.de/  (mehr Details zu BSAL hier im Naturblog).

Feuersalamander, Salamandra salamandra terrestris

Die Bilder wurden aufgenommen in Bad Homburg (16.4.2021).

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