Zweiflügler

Zur Insektenordnung der Zweigflügler (Diptera) gehören die Unterordnungen der Fliegen und der Mücken. Darunter fallen z.B. die Schnaken, Wollschweber und Schwebfliegen. Weltweit gibt es mehr als 150.000 Arten, in Mitteleuropa mehr als 9.000 Arten. Für Deutschland sind ca. 1.000 Arten beschrieben. Kennzeichnend ist, dass zwei der vier für Insekten üblichen Flügel zu sogenannten Schwingkölbchen (Halteren) reduziert sind. Sie besitzen meist große Facettenaugen, die seitlich am Kopf sitzen. Die Mundwerkzeuge sind meist leckend-saugend (z.B. bei Fliegen) oder stechend-saugend (z.B. verschiedene Mückenarten) ausgebildet. Die Flügel sind meist durchsichtig und weisen oft charakteristische Äderungen auf. Der Hinterleib besteht aus fünf bis zehn Segmenten. Die Zweiflügler führen eine vollständige Verwandlung durch (holometabol), entwickeln sich also über ein Larvenstadium mit anschließender Verpuppung zum adulten Tier. Vertreter der Zweiflügler gibt es bereits seit über 200 Millionen Jahren.